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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. findest du hier .
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Personenrettung
Ertrinkende Person in der Ostsee
Während der laufenden Einsatzes PRE 2025-06 erfolgte um 16:09 Uhr die telefonische Alarmierung des DLRG Hauptturms per Telefon durch die Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen. Weit östlich des Wachgebietes der DLRG Prerow geriet ein 68-jähriger Mann in der Ostsee in akute Lebensgefahr. Er war bei kräftigem Wind, hohen Wellen und starken Strömungen zum baden in die Ostsee gegangen. Im Wasser wurde er von einer starken Strömung erfasst und gegen eine Buhne gedrückt.
Durch den DLRG Wachführer erfolgte umgehend die Alarmierung eines DLRG Rettungsbootes besetzt mit 2 DLRG Einsatzkräften. Da die Anfahrt zur Einsatzstelle auf Grund der Entfernung und schwierigen Seebedingungen einige Zeit in Anspruch nahm und parallel von einer nötigen Erstversorgung des Patienten auszugehen war, erfolgte durch den DLRG Wachführer die Abfrage beim laufenden Einsatz am Bernsteinweg, ob das geländegängige Einsatzfahrzeug abkömmlich wäre. Dies wurde postiv bewertet, da die Patientenversorgung am Bernsteinweg durch weitere DLRG Rettungssanitäter sichergestellt war. Das Einsatzfahrzeug verlegte daher über den Strand vom Bernsteinweg aus nach Osten. Am Hauptturm wurde noch das speziell für die Buhnenrettung vorbereitete Leinenmaterial aufgenommen.
Noch während die DLRG Einsatzkräfte sich auf der Anfahrt befanden, erfolgte durch den an der Einsatzstelle eingetroffenen Landrettungsdienst die Rückmeldung, dass die ertrinkende Person durch 2 Badegäste aus der Ostsee gerettet wurde und die weitere Behandlung am Strand eingeleitet wird. Die Versorgung wurde im weiteren Verlauf durch einen Notarzt übernommen.
Auf Grund dieser Lagemeldung konnte das DLRG Rettungsboot die Anfahrt abbrechen und zum Hauptturm zurückverlegen. Das DLRG Einsatzfahrzeug wurde gebeten die Anfahrt zur Einsatzstelle fortzusetzen, um die Retter sanitätstechnisch zu sichten und ggf. zu versorgen.
Vor Ort wurde durch die DLRG Einsatzkräfte festgestellt, dass beide Retter leichte Verletzungen erlitten hatten. Die festgestellten Schnitt- und Schürfwunden erlitten die Retter durch die Holzbuhnen an denen der Ertrinkende sich befand. Die Retter wurden durch die DLRG Einsatzkräfte vor Ort versorgt und mussten zum Glück nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Die beinahe ertrunkene Person wurde durch den Landrettungsdienst und den Notarzt zur klinischen Versorgung und ins Krankenhaus transportiert. Wir wünschen eine schnelle Genesung.
Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich den Einsatz und die Courage der 44 und 45 jährigen freiwilligen Retter aus Lützen und Leipzig erwähnen. Diese haben die ertrinkende Person unter einer hohen Eigengefährdung vor dem Ertrinken gerettet. Ein selbstloser und vorbildlicher Einsatz, der hohe Anerkennung verdient hat.
Grundsätzlich gilt, dass niemand sich einer aktuen Eigengefährdung aussetzen muss. Es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren, wie erfolgt den Notruf unter der 112 abzusetzen und zumutbare Hilfe zu leisten.
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